
Die 1. Jugendmigrationskonferenz fand vom 8.–10. November 2019 im Historischen Wartesaal des Leipziger Hauptbahnhofs statt.
Programm


Referent*innen
Sabine Ayeni arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit jungen Menschen. Ihr Berufsweg hat sie über Irland und Südafrika wieder zurück nach Deutschland geführt. Sie begeistert sich für Fragen des globalen Miteinanders von Menschen verschiedener Hintergründe und Erfahrungswelten. Ihre Erfahrungen außerhalb Deutschlands haben ihren Blick für Fairness und anti-rassistische Denkweisen geschärft.
Antje Buchholz studierte Kulturelle und Historische Anthropologie und Skandinavistik in Tübingen, Stockholm und Lund. Seit September 2019 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Museumspädagogik des Deutschen Auswandererhauses in Bremerhaven tätig.
Karamba Diaby (MdB) ist promovierter Chemiker und Geoökologe. Seit der Bundestagswahl 2013 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages, wo er der SPD-Bundestagsfraktion angehört.
Ekanga Ekanga Claude Wilfried ist studierter Politikwissenschaftler, politischer Aktivist, Analyst und Autor. Der Hauptschwerpunkt seiner Arbeit liegt auf wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen globalem Norden und Süden.
Mark Gärtner arbeitet beim Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. in der politischen und in der Öffentlichkeitsarbeit. Er hat Politikwissenschaft studiert.
Taba Keutcha ist Betriebswirtschaftler, engagiert sich im bildungspolitischen Bereich und seit 2005 als Autor tätig. Ihn interessieren vor allem wirtschaftspolitische Zusammenhänge in unserer globalisierten Welt sowie die Gründe für Rassismus und Diskriminierung. Er hält Vorträge und Workshops in ganz Deutschland mit Zielgruppen unterschiedlichen Alters. 2018 erschien sein zweites Buch, der politische Roman „Die falsche Front“.
Berit Lahm ist es als Referentin in verschiedenen Funktionen, auch als Demokratietrainerin, immer ein Anliegen, die Menschen zu stärken, die weniger Gehör bei Behörden und staatlichen Institutionen finden. Insofern unterstützt sie die Jugendmigrationskonferenz von Equilibre International e.V. gern mit ihren ganz persönlichen Erfahrungen, wozu folgende Worte Mutter Teresas passen: „Das Leben ist liebenswert. Nur wo die Liebe weilt, kann gutes Leben wachsen. Das zu verstehen, ist das erste Gebot des Lernens.“ (Mutter Teresa zu dem Reformpädagogen Otto Herz in Kalkutta, 9. August 1997)
Marie Cléo Mahouva Massela ist Doktorandin an der Universität Leipzig, wo sie im Bereich der Afrikastudien forscht. Ihr Schwerpunkt liegt auf Frieden und Sicherheit in Afrika. Marie Cléo ist Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung und Gründerin von Meyanga, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Bildung für benachteiligte und benachteiligte Jugendliche und Gemeinden in Kamerun einsetzt. Sie ist sehr leidenschaftlich in Fragen der Gleichstellung der Geschlechter, der Menschenrechte, des Friedens und der Konfliktlösung, der Politik und der Forschung.
Meriem Rouabah studiert Lehramt und Kulturwissenschaften und arbeitet in diversen interkulturellen und pädagogischen Projekten an Schulen und Vereinen mit Fokus auf interkulturelle Bildung und integrative Maßnahmen. Mit der Qualifizierung in politischer Bildungsarbeit verbindet sie ihre pädagogisch-didaktischen Fähigkeiten mit ihrem kulturellen und soziopolitischen Wissen und vertritt die Stimme von jungen Menschen, Frauen und Müttern mit Migrationsgeschichte.
Kristina Sellmayr arbeitet als Sozialpädagogin und systemische Familientherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der stationären und ambulanten Jugendhilfe. Seit 2013 unterstützt sie geflüchtete Kinder und Jugendliche und deren Familien. Sie schreibt Geschichten und Fachartikel über ihre Arbeit und kooperiert in diesem Zusammenhang mit der HTWK Leipzig. 2017 wurde ihr Buch „Und ich lebe doch! Geschichten über das Ankommen in Deutschland“ veröffentlicht.
Nuria Silvestre Fernández ist Sozialpädagogin, Migrationsberaterin und Koordinatorin des Projekts „Bewusst – Gesund – Aktiv: Gesundheitsförderung für Migrant*Innen im Quartier“ beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften e. V. Außerdem agiert sie als stellvertretende Vorsitzende des Migrantenbeirats der Stadt Leipzig und ist Stadträtin und Fraktionssprecherin für Gesundheit und Inklusion beim Bündnis 90/Die Grünen in der Messestadt.
Außerdem dabei: Ndungu Kina

„Ndungu Kina“ – diese Worte stammen aus dem Kiyombe, das im Kongo gesprochen wird und bedeuten „Trommel und Tanz“. Die Leipziger Band begeistert seit 2001 mit traditionellen Rhythmen, Gesang, Tanz und Show-Einlagen.